Die Anwendung von Flüssigglas: Einfacher als Sie glauben!
Eine Do-It-Yourself-Versiegelung für Jedermann
Die professionelle Flüssigglasversiegelung kann auf beinahe jede Oberfläche angewandt werden. Materialien wie Stein, Glas, Metall, Kunststoff, Holz – sogar Textilien kommen hierfür in Betracht.
Bei einem professionellen High-Tech-Produkt erwartet man meist eine recht umständliche und anspruchsvolle Anleitung, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Doch die Flüssigglasversiegelung ist ein äußerst anwenderfreundliches Produkt und somit auch sehr gut für den Privatgebrauch geeignet.
Jede zu versiegelnde Oberfläche ist anders
Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Ansprüche. Die Entwicklung des Flüssigglases als effektive Versiegelung wurde für alle anwendungsfähigen Materialien angepasst und optimiert.
Für saugfähigen und weichen Untergrund wie Stein oder Holz muss die Versiegelung ausreichend eindringen können, um sich dann beim Aushärten an der Oberfläche zu einer dauerhaft schützenden Schicht zu vernetzen. Durch die bis zu 25 mm ins Material reichende Imprägnierung wird zuverlässig verhindert, dass Wasser eindringen und Schäden verursachen kann. Es perlt an der Oberfläche ab.
Nicht saugfähige/ harte Elemente nehmen die Flüssigglasversiegelung nicht in sich auf – hier haftet sie zuverlässig an der Oberfläche und schützt das behandelte Objekt zuverlässig vor äußeren Einflüssen. Somit weicht die Anwendung von Flüssigglas je nach Material etwas voneinander ab, da die jeweiligen Stoff-Eigenschaften zu berücksichtigen sind.
Wie verwende ich Flüssigglas?
Die Vorreinigung entscheidet über das spätere Ergebnis
Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen und möglichst lange Freude an der Versiegelung Ihrer Sachen wie Auto, Terrasse oder Fenster zu haben, ist es unerlässlich, die Anwendungsanleitung der Flüssigglas-Produkte sorgfältig durchzuarbeiten.
Prinzipiell ist die allgemeine Vorgehensweise einheitlich:
Am Anfang einer jeden Versiegelung steht grundsätzlich die Vorreinigung. Nur eine absolut saubere Oberfläche lässt sich gut beschichten. Diesen Vorgang sollte man bevorzugt mit entsprechenden Reinigern durchführen, die speziell dazu entwickelt wurden, Rückstände wie Schmutz, Staub oder Fette und Öle rückstandslos zu entfernen. Wir empfehlen, die Vorreinigung sicherheitshalber zu wiederholen und mit der Anwendung von reinem Ethanol abzuschließen, da dies Fettverbindungen zuverlässig löst.
Wie wird Flüssigglas aufgetragen?
Ist der Untergrund absolut sauber, beginnt das Auftragen des Flüssigglases. Bei vielen Materialien kann es aufgesprüht werden – dies betrifft z.B. sämtliche Steinsorten und saugfähige Flächen im Allgemeinen, da ein Einreiben hier nicht oder nur schwer möglich ist. Sofern die Form und das Gewicht des Steines es ermöglichen, kann er auch in das Flüssigglas eingetaucht werden, was schnell und unkompliziert eine flächendeckende Abdeckung damit ermöglicht.
Beim Einsprühen zieht das Flüssigglas bereits bis zu 25mm tief in den Stein ein. Somit muss darauf geachtet werden, dass eine ausreichende Menge aufgesprüht wird, damit sich die SiO2-Moleküle der Versiegelung an der Oberfläche lückenlos vernetzten können. Nur so entsteht eine zuverlässige Schutzschicht mit dem beliebten Lotus-Effekt.
Einige glatte Oberflächen müssen mit der Versiegelung mit Hilfe eines weichen Tuches eingerieben werden – u.a. erfordern Autos und Duschkabinen diese Feinarbeit. Grundlegend ist größte Sorgfalt gefragt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Versiegelung muss aushärten
Ist diese Arbeit abgeschlossen, muss das Flüssigglas einige Stunden aushärten. 12-24 Std. sind je nach Oberfläche erforderlich. Stellen Sie sicher, dass dieser Prozess nicht durch Regen oder vorzeitige Belastung des Materials beeinflusst wird. Geduld und Sorgfalt werden belohnt, denn nach Ablauf der nötigen Zeit ist die Fläche wie gewohnt belastbar und widersteht künftig äußeren Einflüssen wie Schmutz und Witterung.
Im nachfolgenden Video können Sie den Schutzeffekt von Flüssigglas am Beispiel Stein und Beton sehr gut erkennen:
Das versiegelte Ergebnis
Wo vor der Behandlung mit dem Versiegelungsprodukt noch teurer, umweltschädliche Reiniger benötigt wurden und oftmals ein nicht unerheblicher Zeitaufwand nötig war, um anspruchsvolle Oberflächen zu säubern, reicht nun meist klares Wasser und ggf. ein Mikrofasertuch aus – ein versiegeltes Auto profitiert so beispielsweise von einem Regenschauer.